Sägewerk Keller: Optimistischer Blick in die Zukunft
14.01.2023
Nach langer Coronapause konnte das Sägewerk Hermann Keller aus Oberachern wieder seine traditionelle Winterfeier durchführen.
Im Mittelpunkt des Abends stand die Ehrung 19 langjähriger Mitarbeiter, die zusammen auf 455 Jahre Betriebszugehörigkeit zurückblicken können. Dabei sind sie dem Unternehmen in Höhen und Tiefen treu geblieben, was für das gute Betriebsklima spricht.
Zu ehren waren für 10 Jahre: Marc Bundschuss, Christian Doll, Ionel Dura, Ulla Keller und Waldemar Veslopolov.
Für 20 Jahre wurden Clement Heintz, Jörg Müller und Katja Spitzmüller geehrt.
Bereits seit 25 Jahren gehören Alexandra Beck, Cihan Gülsoy und Thomas Mitzel zur Firma Keller.
Gleich vier Mitarbeiter konnten ihr 30jähriges Betriebsjubiläum feiern. Dies sind Stefan Ackermann (Leiter Rundholzeinkauf), Axel Baumann (Betriebsleiter), Medet Dogan (Staplerfahrer) und Denis Grunewald (Maschinenführer).
Auf 35 Jahre können Jean-Louis Grunewald (Werkzeuginstandsetzung) sowie Patrick Simon (Maschinenführer) zurückblicken.
Ganz besonders freute sich Christian Keller über die Ehrungen von Sven Skomrock (stellvertretender Betriebsleiter) sowie Martin Treier (Sägewerksmeister), welche jeweils auf die bemerkenswerte Zahl von 40 Jahren Betriebszugehörigkeit kommen.
Martin Treier und Walter Götze wurden zudem in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.
In seiner Ansprache ging Geschäftsführer Christian Keller auf die gemeisterten Herausforderungen der letzten Jahre ein und bedankte sich explizit bei allen Mitarbeitern für ihre Unterstützung und die gezeigte Flexibilität in diesen turbulenten Zeiten.
Alle Mitarbeiter der Firma Keller sollen auch weiterhin am Unternehmenserfolg beteiligt werden. Daher erhalten diese nach der erfolgten Auszahlung der Coronaprämien und weiterer Sonderzahlungen in den vergangenen Jahren nun auch die Inflationsausgleichsprämie sukzessive in voller Höhe ausgezahlt.
Im Vergleich zu 2021 wurde im letzten Jahr zwar weniger Rundholz verarbeitet, das Ergebnis stimmt aber trotzdem positiv und legt die Basis für umfangreiche Investitionen in die Zukunft des Standortes und zur Sicherung der Arbeitsplätze.
So wurden an den Rundholzplätzen eine neue Kappsäge und neue Vermessungen eingebaut. An der Spanerlinie werden 2023 die Vermessung wie auch die Soft- und Hardware erneuert sowie 2024 eine neue Horizontalkreissäge eingebaut.
Zur Abrundung des Betriebsgeländes wurde das restliche Gelände der ehemaligen Hanfwerke Oberachern erworben.
Da Nachhaltigkeit und Energieeffizienz eine immer wichtigere Rolle spielen, werden 2023 weitere Dachflächen – unter anderem auf der 2023 entstehenden neuen Lagerhalle – mit PV-Modulen belegt werden, um damit einen Teil des benötigten Stroms selbst zu erzeugen. Mittelfristig sollen die PV-Anlagen bis zu 1,5 MW Strom liefern.
Die Elektroinfrastruktur wird komplett erneuert und der Umbau der Staplerflotte – weg vom Diesel, hin zum E-Antrieb – fortgesetzt werden.
Zudem wurden und werden Bürogebäude energetisch saniert.
Das Sägewerk Keller ist Anfang 2023 auch der Klimaschutzinitiative der Holzindustrie beigetreten.
Hierzu wurde der CO-2-Fußabdruck des gesamten Unternehmens ermittelt. Auf diese Weise konnten die signifikanten Emissionsquellen identifiziert und Reduktionsmaßnahmen in Angriff genommen werden.
Ziel ist die Klimaneutralität des Unternehmens.